Die Arolsen Archives (Hessen) werden von einer ehemaligen Mitarbeiterin der CIVS geleitet. Sie stellen ein umfangreiches und interaktives Projekt dar, welches sich zum Ziel gesetzt hat, die weltgrösste Datenbank zur Erforschung der NS-Opfer zu entwickeln.

Seit 2016 haben die Arolsen Archives fast alle ihre Bestände über die Deportation online gestellt. Die Listen stammen hautpsächlich aus den Archiven von Konzentrationslagern. Nutzerinnen und Nutzer können auf der Internetseite nach Namen suchen. Dennoch ist es nicht möglich, alle Namen wiederzufinden. Vor diesem Hintergrund wird nun im Rahmen eines neuen Projektes jedem Nutzer die Möglichkeit angeboten, direkt auf der Internetseite der Archive die Datenbanken um Namen und andere Informationen zu ergänzen. Nur vier Tagen nach Beginn umfasste das Projekt #everynamecounts bereits 17 000 neue Einträge.